| Home | Allgemeines | Geschichte | Ausführung | Wettkampfregeln | In Österreich | Quellen |
|---|
Die Bewohner mussten sich immer wieder den Eroberungsversuchen der Birmesen entgegensetzen, was unter Anwendung der Kampfkunst Muay Thai über 200 Jahre lang gelang. 1569 wurde die Hauptstadt Ayutthaya von den Birmesen eingenommen. Nach vielen Jahren gelang es dem geflohenem thailändischen Prinzen Narasuen die Birmesen aus Ayutthaya zu vertreiben. 200 Jahre lang herrschte Frieden. Am königlichen Hofe trainierten die Bewohner intensiv Thaiboxen und entwickelten die Kampfkunst weiter. Im Jahre 1767 eroberten die Birmanen erneut Ayutthaya und brannten die Stadt bis auf die Grundmauern nieder. Dabei wurden fast alle Aufzeichnungen über das Thaiboxen und die thailändische Geschichte vollkommen zerstört, weshalb sich die geschichtliche Entwicklung des Thaiboxens schwer rekonstruieren lässt. Das thailändische Volk wurde erneut versklavt. Einem hochrangigen thailändischen Offizier namens Phaya Tak gelang jedoch die Flucht aus der birmanischen Gefangenschaft. Er konnte versprengte thailändische Truppen zu einer Armee vereinen. Im Jahre 1769 war Thailand wieder von den Birmesen befreit. Im Jahre 1781 wurde Phaya Tak als Regent von seinem Nachfolger Phraya Chakri abgelöst. Seit dem Ende der zweiten birmanischen Herrsschaft befand sich der thailändische Regierungssitz in Thonburi. Als Phraya Chakri den Thron mit der Titelbezeichnung Rama 1. bestieg, verlegte er den Regierungssitz nach Bangkok, wo er noch heute liegt. | |